Wasserschaden, was nun?
Täglich treten deutschlandweit unzählige Rohrbrüche auf. In den meisten Fällen sogar vorerst unbemerkt. Erst nach einer gewissen Zeit wird der Wasserschaden sichtbar.
Wichtig ist es im Schadensfall richtig zu reagieren. Hierzu möchten wir Ihnen einige nützliche Informationen an die Hand geben.
Nehmen Sie einen Wasserschaden niemals auf die leichte Schulter. Melden Sie einen Wasserschaden in jedem Fall der Versicherung oder ggf. Ihrem Vermieter.
Info: Lesen Sie bitte auch die Allgemeinen Informationen zum Thema Wasserschaden. Es muss eine Kontrolle auf Schimmelbefall von einem Experten durchgeführt werden, bevor eine Trocknung beginnen darf! Die auf dieser Seite vorgestellten Informationen dienen als Beispiel und nicht als allgemeine Anleitung, holen Sie immer einen Fachmann zur Hilfe!
Bei einer Wandtrocknung ist auf darauf zu achten, wie die Wand beschaffen ist und ob es sich um eine Innen liegende Wand oder um eine Außenwand handelt. Sind Versorgungsschächte vorhanden oder nicht.
Oftmals sind Wände im Innenraum mit Gipskartonplatten verkleidet oder sind völlige Trockenbauwände (Ständerwerk – meistens im Neubau zu finden).In Altbauten, bestehen Wände häufig aus Fachwerk, mit Lehmschlag oder ähnlichen Naturbaustoffen. Häufig werden solche unebenen Wände mit Gipskartonplatten oder anderen Materialien für Innenraumsanierung verkleidet, um eine Ebene Grundlage für Wandfliesen, Tapete usw. zu erhalten.
Hinter solchen Verkleidungen befinden sich häufig Hohlräume, die ebenfalls auf Feuchtigkeit überprüft werden müssen.
Es ist daher notwendig, nach einem Wasserschaden die Beschaffenheit einer betroffenen Wand genau zu prüfen, um eine angebrachte Trocknung vorzubereiten.Denn wenn sich in solchen Hohlräumen unbemerkt Feuchtigkeit befindet, kann dies zu Schimmelbildung führen und die Bausubstanz auf Dauer beschädigen.